Qualifikation zur Fachkraft für Kinderperspektive (FaKiP)


Ein weißer Hintergrund mit ein paar Linien darauf

Überblick

§ 7 KitaG besagt, dass in jedem neu gebildeten Kitabeirat explizit die Kinderperspektive vertreten werden muss. Hierfür ist eine Fachkraft für Kinderperspektive zu bestimmen.

Daraus ergeben sich einige Fragen:


  • Wie können wir die Perspektive der Kinder einnehmen und ein tieferes Verständnis entwickeln?
  • Wie lässt sich die Meinung von Kindern einholen, auch von denen, die sich verbal noch nicht gut ausdrücken können oder eher verschlossen sind?
  • Gibt es Vorgehensweisen, Methoden etc. die hilfreich sind?
  • Wie kann die Perspektive des Kindes in die Prozesse im Team, mit den Eltern und mit dem Träger eingebracht werden?


In unserer Qualifizierung gehen wir auf diese Punkte ein.

Warum ist es wichtig?

Mit der Veränderung unseres Bildes vom Kind, dem formulierten Recht der Kinder auf Partizipation und der Entwicklung darauf aufbauender pädagogischer Konzepte wird die Kinderperspektive für konzeptionelle und qualitätsorientierte Arbeit der Kitas immer wichtiger



Der Lehrgang „Fachkraft für Kinderperspektive“ bietet Raum, die eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln:


  • Der Lehrgang „Fachkraft für Kinderperspektive“ wird in einer festen Gruppe durchgeführt. Dadurch kann eine familiäre Atmosphäre entstehen, in der die Erfahrungen anderer das eigene Lernen anregen und eine kollegiale Beratung und Unterstützung möglich ist.


  • In diesem Kurs geht es um das Kennenlernen der Kinderrechte als Voraussetzung zur Teilhabe an der pädagogischen Praxis.


  • Als Spezialist für Kinderperspektive lernst Du, partizipative Diskussionen mit Kindern durchzuführen.


  • Die Referenten gestalten die Lehrveranstaltungen auf abwechslungsreiche Weise, etwa durch Plenumsdiskussionen, Vorträge oder Gruppenarbeiten. Dabei liegt der Fokus jedoch auf interaktiven Methoden, die an die Erfahrungen der Teilnehmenden anknüpfen und ihnen die Möglichkeit geben, sowohl Inhalte als auch Vorgehensweisen aktiv mitzugestalten.



  • Abgeschlossen wird der Kurs „Fachkraft für Kinderperspektive“ durch die Erarbeitung von Arbeitsmaterialien, die in einem Abschlusskolloquium präsentiert werden. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.

Modulübersicht

1. Modul: Hintergrund

(2 Tage)

  • Partizipation und Kinderperspektive: warum und wozu?
  • Kinderrechteansatz
  • Partizipation und Kinderperspektive als Haltung im Kita-Alltag
  • Forschungsansätze
  • Bedeutung der Kinderperspektive im Beirat

2. Modul: Erforschung der Kinderperspektive (2 Tage)

  • Forschungsethik
  • Gesprächsführung (Technik/ Haltung/Situation)
  • Forschungsmethoden zur Erhebung der Kinderperspektive
  • Besonderheit: Beschwerden der Kinder
  • Interpretation und Auswertung

3. Modul: Auswertung und Einfluss nehmen

(2 Tage)

  • Qualität aus Kindersicht
  • Dokumentation der Mitteilungen der Kinder und des Prozesses der Bearbeitung
  • Rolle der FaKiP/FaKiB im Team und im Beirat
  • Beiratssitzungen und ihre Möglichkeiten

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Unsere Arbeitsweise

Eine Schwarzweißzeichnung eines menschlichen Kopfes mit Gehirn.

Theoretische Impulse

Eine Schwarzweißzeichnung einer Gruppe von Menschen, die im Kreis sitzen.

Plenum

Eine Schwarzweißzeichnung von drei nebeneinander stehenden Personen.

Kleine Gruppen

Eine Schwarzweißzeichnung eines Zahnrads mit dem Gesicht einer Person darin.

Individuelles Arbeits-/Kurstagebuch

Ein paar Leute stehen nebeneinander und die Pfeile zeigen in entgegengesetzte Richtungen.

Interaktionsarbeit, Rollenspiele und andere Methoden

Ein schwarzweißes Symbol mit einem Stapel Papier und einem Bleistift.

Seminarunterlagen/Protokolle

Grundlage und Ausgangspunkt des Lernens sind die persönlichen und beruflichen Erfahrungen der Teilnehmenden. Die unmittelbaren Erfahrungen in der Lerngruppe werden als Übungsfeld genutzt.


Theoretische Impulse

Nicht alles muss neu erfunden werden. Die Kursleitung stellt aktuelle Theorien vor und gibt inhaltliche Impulse.


Plenum

Das Plenum bietet vielfältige Meinungen, Anregungen und Rückmeldungen. Hier können die TeilnehmerInnen üben, sich auch in größeren Gruppen zurecht zu finden, selbstbewusster und sicherer zu werden. Gleichzeitig bietet das Plenum die Chance für das eigene Auftreten im Team Erfahrungen zu sammeln.


Kleine Gruppen

Die wichtigste Arbeitsform ist die Arbeit in Kleingruppen. Hier werden Theorien besprochen und auf die eigene Praxis übertragen. Das Lernen voneinander wird bei uns groß geschrieben und der Erfahrungsaustausch hat für uns einen hohen Stellenwert.


Einzelarbeit, Kurstagebuch

Ein Kurs dieser Länge bietet vielfältige Anregungen und Erfahrungen, die auch verarbeitet werden müssen. Das persönliche Kurstagebuch regt dazu an, über die eigene Entwicklung und Position in der Gruppe nachzudenken.


Interaktionsspiele, Rollenspiele und andere Methoden

Je nach Thema und Zielsetzung kommen unterschiedliche Methoden der Erwachsenenbildung zum Einsatz. Sie sollen helfen, Inhalte zu erschließen, Theorien auf die eigene Praxis zu übertragen, den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken, Ergebnisse zu sichern und vieles mehr


Seminarunterlagen, Protokolle

Zu allen Theorieteilen liegen ausführliche Seminarunterlagen vor. Zudem werden die Arbeitsergebnisse protokolliert.


Besonderheiten für den Zertifikatskurs "Fachkraft für Kinderperspektive"

Die Qualifizierung Fachkraft für Kinderperspektive ist ebenfalls Bestandteil des Zertifikatskurses: "Fachkraft für Partizipation". Der FaKiP-Kurs vermittelt das Grundlagenwissen, welches als Basis für die Weiterbildung zur Fachkraft für Partizipation dient. Aus einer Reihe von ausgewählten Seminaren kannst Du Deinen individuellen Kursplan zusammenstellen, um Dein Wissen im Bereich Partizipation zu vertiefen.

Qualifikation zur: Fachkraft für Partizipation

Termine des Zertifikatskurses „Fachkraft für Kinderperspektive (FAKIP)“

Um den Erfolg der berufspraktischen Qualifizierung zu gewährleisten, legen wir in unserem Konzept großen Wert auf die Bildung fester Lerngruppen. Eine individuelle Terminvereinbarung über verschiedene Kurse hinweg ist daher nicht möglich.


Im Jahr 2025 bieten wir folgende Schulungstermine an:

Ab 20. Januar


1. Modul

20. – 21. Januar 2025


2. Modul

10. – 11. Februar 2025


3. Modul

17. – 18. März 2025

Kursleitung

Claudia Knake-Wollschläger


Zeit

09:00 - 16:00


Kursgebühr

630 € / Kurs


Standort

Bornweg 3, Boppard-Buchholz

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Ab 11. September


1. Modul

11. – 12. September 2025


2. Modul

6. – 7. Oktober 2025


3. Modul

10. – 11. November 2025

Kursleitung

Claudia Knake-Wollschläger


Zeit

09:00 - 16:00


Kursgebühr

630 € / Kurs


Standort

Bornweg 3, Boppard-Buchholz

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